Papst fordert im Kongo Ende von Gewalt und Ausbeutung

Kinshasa: Papst Franziskus hat in der Demokratischen Republik Kongo zu einem Ende von Gewalt und Ausbeutung aufgerufen. Menschen seien wertvoller als Güter, die der Boden hervorbringe, sagte der Papst zum Auftakt seines Besuchs in dem rohstoffreichen Land in Zentralafrika. Etwa die Hälfte der Einwohner des Kongo bekennt sich zum katholischen Glauben. Das Land leidet nach den Worten von Franziskus unter schrecklichen Formen der Ausbeutung sowie unter Konflikten und Zwangsmigration. Zudem habe das - so wörtlich - Gift der Habsucht die Diamanten des Kongo zu Blut-Diamanten werden lassen. Seit Jahren kämpfen rivalisierende Milizen um Macht und Kontrolle über Rohstoffe. Drei Viertel der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 31.01.2023 19:00 Uhr

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