Parteien beraten über Folgen der Brandenburg-Wahl

Berlin: Nach der Landtagswahl in Brandenburg diskutieren die Parteien über Konsequenzen für die Bundespolitik: SPD-Generalsekretär Kühnert rief die FDP-Spitze auf, eine eindeutige Ansage zu machen zur Zukunft der Ampel-Koalition. Seine Partei sei wild entschlossen, bis zum Ende der Legislaturperiode mit FDP und Grünen die Regierungsverantwortung zu übernehmen, so Kühnert im Morgenmagazin von ARD und ZDF. FDP-Vize Kubicki hatte zuvor gesagt, die Ampel müsse bald einen gemeinsamen Nenner finden, sonst würden die Liberalen aus der Koalition aussteigen. Unterstützt wurde das von Bayerns FDP-Landeschef Hagen. Die Grünen-Politikerin Göring-Eckardt betonte im Deutschlandfunk, es gehe nicht darum, wie es der FDP gehe, sondern wie es dem Land gehe. Auch Unions-Fraktionsvize Spahn wertete die Brandenburg-Wahl als Ausdruck von "Ampel-Frust". Das Abschneiden der CDU nannte er "bitter". - Die Christdemokraten waren bei der Abstimmung mit knapp 12 Prozent auf dem vierten Platz gelandet - hinter dem Bündnis Sahra Wagenknecht mit 13,5 Prozent und der AfD mit rund 29 Prozent. Stärkste Kraft mit knapp 31 Prozent wurde die SPD.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.09.2024 11:00 Uhr

Zur BR24 Startseite