Parteien diskutieren über Konsequenzen aus Brandenburg-Wahl

Berlin: Nach der Landtagswahl in Brandenburg beraten die Parteien über Konsequenzen. Da die AfD vor allem bei Erstwählern viele Stimmen holen konnte, rief SPD-Generalsekretär Kühnert zu einem Politikwechsel auf: Statt Schlechtrederei brauche es Zukunfts-Optimismus, sagte er in der Bayern-2 "Welt am Morgen". Die Regierungsparteien müssten dafür sorgen, dass junge Menschen wieder hoffnungsfroher in die Zukunft blicken könnten, was die wirtschaftliche Entwicklung und die Bekämpfung von Krisen angeht. FDP-Vize Kubicki stellte die Ampel-Koalition in Frage: Entweder sie zeige, dass sie die nötigen Entscheidungen treffen könne oder sie höre auf zu existieren. - Die SPD hatte die Wahl in Brandenburg gewonnen vor der AfD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht. Die CDU landete auf Platz 4. SPD-Landtagsfraktionschef Keller kündigte baldige Sondierungsgespräche mit CDU und BSW an. Dessen Europapolitiker de Masi stellte dafür im Bayern2-Interview erste Bedingungen: So müsse die Landesregierung die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen ablehnen und mehr in Bildung und Gesundheit investieren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.09.2024 09:00 Uhr

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