Polizei spricht von stabiler Lage im Braunkohledorf Lützerath

Lützerath: Einsatzkräfte haben damit begonnen, das Braunkohledorf Lützerath in NRW zu räumen. Laut Polizei wurden vereinzelt Molotow-Cocktails, Steine und Pyrotechnik in Richtung der Beamten geworfen. Nach etwa zwei Stunden bezeichnete die Polizei die Lage dann aber als stabil. Die Einsatzkräfte hätten den gesamten Bereich abgesperrt, Aktivisten seien nach draußen gebracht worden. Arbeiter haben inzwischen damit begonnen, den Ort einzuzäunen. Der Energiekonzern RWE will die unter dem Ort liegende Braunkohle abbauen. RWE argumentiert, die Kohle werde in der Energiekrise benötigt. Aktivisten verweisen auf anderslautende Studien. Die Deutsche Polizeigewerkschaft zog am Mittag eine positive Bilanz: Deren Vorsitzender Wendt sagte, das Einsatzkonzept sei aufgegangen. Die gezielte Kommunikation habe zur Deeskalation beigetragen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 11.01.2023 13:15 Uhr

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