Scholz attackiert zum Wahlkampfauftakt Union und FDP

Berlin: SPD-Kanzlerkandidat Scholz hat seine Partei auf eine Aufholjagd im Wahlkampf eingeschworen. Bei der sogenannten "Wahlsiegkonferenz" in der SPD-Zentrale sprach der Kanzler vor mehreren hundert Kandidatinnen und Kandidaten der Partei. Die Bundestagswahl bezeichnete Scholz als Richtungsentscheidung: Auf der einen Seite stehe die Union mit einem - so wörtlich - "Von hier aus zurück"-Konservatismus - auf der anderen Seite die SPD als "Kraft der Mitte", die für "gesunden Menschenverstand" stehe. Scharf attackierte Scholz FDP-Chef Lindner, den er Anfang November als Finanzminister entlassen hatte. Er nannte ihn einen Spieler und Zocker. Lindner und seine FDP hätten die Arbeit der Ampel-Regierung "systematisch sabotiert". Parteichef Klingbeil rief die SPD auf, sich nicht von den Umfragen beeinflussen zu lassen. Die SPD könne kämpfen und sei eine Partei für die Aufholjagd.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.11.2024 13:00 Uhr

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