Scholz dringt auf Reform des UN-Sicherheitsrats

New York: Nach der Verabschiedung des UN-Zukunftspakts dringt Bundeskanzler Scholz auf eine baldige Reform des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen. Scholz sagte in New York, die Zusammensetzung des wichtigsten UN-Gremiums stamme aus einer längst vergangenen Zeit. Man sehe immer mehr, wie dysfunktional die heutige Struktur des Sicherheitsrats sei. Ständig vertreten sind nur die fünf Atommächte USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich. Die Vetomacht Russland trägt den Text des UN-Reformpakts, der verabschiedet wurde, nicht mit. Scholz sprach trotzdem von einem wichtigen Zeichen. In dem Text finden sich auch Forderungen nach einer Anpassung des internationalen Finanzsystems zugunsten des sogenannten Globalen Südens. Auch ein erstes Fundament für die weltweite Regulierung von Künstlicher Intelligenz soll damit gelegt werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.09.2024 19:00 Uhr

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