Scholz fordert Ahndung der Kriegsverbrechen von Butscha

Berlin: Ein Jahr nach der Befreiung der ukrainischen Stadt Butscha von den russischen Besatzern hat Bundeskanzler Scholz gefordert, die dort begangenen Kriegsverbrechen zu ahnden. Die Gräueltaten von Butscha hätten der Welt vor Augen geführt, was Putins Krieg bedeute, schrieb Scholz auf Twitter und wörtlich fügte er hinzu: "Auch mir haben sich die Bilder eingebrannt." Die ukrainische Kleinstadt Butscha war im März mehrere Wochen von russischen Truppen besetzt worden. Danach gingen Bilder von gefesselten Leichen auf einer Straße um die Welt und Butscha wurde zum Symbol russischer Kriegsverbrechen. Moskau weist alle Anschuldigungen zurück und spricht von einer Inszenierung des ukrainischen Geheimdienstes. - Der ukrainische Präsident Selenskyj betonte in seiner Rede zum Jahrestag, dass jeder Täter bestraft werde und dass man Russland dieses Massaker niemals verzeihen werde.

Sendung: BR24 Nachrichten, 31.03.2023 12:45 Uhr

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