Scholz verteidigt Kurs bei Waffenlieferungen an Ukraine

Berlin: Bundeskanzler Scholz hat seinen Kurs bei den Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Deutschland sei weiter ganz vorne bei der Unterstützung der Ukraine, sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung in Berlin. Das gelte nicht nur für finanzielle und humanitäre Hilfe, sondern auch für Waffenlieferungen. Scholz hatte mit US-Präsident Biden vereinbart, erstmals Schützenpanzer westlicher Bauart an die Ukraine zu liefern. Daraufhin hatte sich die Bundesregierung bereit erklärt, dem Land 40 Schützenpanzer vom Typ Marder zu überlassen. Politikern von FDP und Grünen geht das nicht weit genug. Sie forderten darüber hinaus auch den schlagkräftigeren Leopard-Kampfpanzer für die Ukraine. Auch der Reservistenverband der Bundeswehr hat sich für Leopard-Lieferungen ausgesprochen. Die Unterstützung mit Kampfpanzern sei der nächste logische Schritt, sagte Präsident Sensburg dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.01.2023 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite