Scholz würdigt neuen Verteidigungsminister Pistorius

Berlin: Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius wird neuer Bundesverteidigungsminister. Bundeskanzler Scholz erklärte, er habe einen herausragenden Politiker für das Ressort gewonnen, der große Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit habe. Nach Ansicht der Vorsitzenden des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Strack-Zimmermann von der FDP, wird Pistorius keine Schonfrist bekommen. Dies ließen der Zustand der Bundeswehr und die dramatische internationale Lage nicht zu. Sie appellierte an den SPD-Politiker, offener mit den Parlamentariern zu kommunizieren als seine Vorgängerin. Unionspolitiker reagierten zurückhaltend. So sagte CDU-Verteidigungsexperte Otte, Pistorius fehle die internationale Erfahrung. CSU-Chef Söder äußerte die Einschätzung, Pistorius sei offenkundig nicht die erste Wahl gewesen, nach seiner Einschätzung wäre mit der Wehrbeauftragten Högl eine sehr erfahrene Kennerin der Truppe da gewesen. Unions-Fraktionsvize Wadephul schrieb, das sei eine Besetzung in der B-Mannschaft.

Sendung: BR24 Nachrichten, 17.01.2023 13:45 Uhr

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