Söder drängt in China auf mehr Fairness beim Handel

Peking: Der bayerische Ministerpräsident Söder ist im Zuge seiner China-Reise mit Handelsminister Wang Wentao zusammengekommen. Nach eigenen Angaben drängte Söder bei dem Treffen darauf, dass ausländische Unternehmen in China nicht benachteiligt werden. Er habe deutlich gemacht, dass es für einen Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen Fairness brauche. Konkret verlangte Söder, dass China Investitionsbeschränkungen abbaut sowie Hindernisse beim grenzüberschreitenden Datenverkehr. Zudem brauche es mehr Transparenz bei Genehmigungs- und Lizenzierungsverfahren. Deutschland und die Europäische Union fordern schon seit längerem von Peking, die Marktbedingungen für ausländische Unternehmen zu verbessern. Dies hatte China zwar gestern in Aussicht gestellt, aber die deutsche Wirtschaft gibt offenbar nicht viel auf solche Ankündigungen. Das habe man schon öfter gehört, geändert habe sich aber kaum etwas, hieß es.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.03.2024 14:00 Uhr

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