SPD fordert mehr Investitionen in die Bildung

Berlin: Auf dem Parteitag der SPD ist es am Vormittag um das Thema Bildungspolitik gegangen. Parteichefin Esken forderte eine engere Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Die SPD schlug einen sogenannten "Deutschlandpakt Bildung" vor. Danach soll zum Beispiel die frühkindliche Bildung bereits ab zwei Jahren beginnen und es sollen mehr digitale Kompetenzen in der Schule vermittelt werden. Um mehr Lehrkräfte zu gewinnen, will die SPD den Numerus Clausus für das Lehramtsstudium senken oder ganz abschaffen. Bildung sei die wichtigste Investition in die Zukunft des Landes, so Esken. Zusätzliches Geld für die Bildung soll nach dem Willen der Sozialdemokraten aus einer Vermögenssteuer und einer reformierten Erbschaftssteuer kommen. Gestern hatten sich die Delegierten unter anderem mit der Haushaltskrise beschäftigt. Sie fordern eine Reform der Schuldenbremse, Kürzungen im Sozialbereich wurden abgelehnt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.12.2023 13:00 Uhr

Zur BR24 Startseite