Suche nach Verschütteten in Marokko geht weiter

Marrakesch: Nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Marokkos suchen die Rettungskräfte weiter nach Überlebenden. Momentan meldet die Regierung mehr als 2.100 Todesopfer. Allerdings gehen alle Beobachter davon aus, dass die Zahl weiter steigt. Schwierig gestalten sich die Rettungsarbeiten vor allem im Atlasgebirge über dem Epizentrum des Bebens. Die Dörfer dort sind nur über schmale, teils ungesicherte Straßen zugänglich. - Das Innenministerium Marokkos hat mitgeteilt, dass ausländische Hilfe vorerst nur aus Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Emiraten in Anspruch genommen wird. Seit Samstag ist eine Einheit der spanischen Armee mit Suchhunden im Einsatzgebiet. Ob auch deutsche Helfer der verschiedenen Organisationen ins Land gebeten werden, hängt von der weiteren Entwicklung ab. - Insgesamt sind von den Zerstörungen rund 300.000 Menschen betroffen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 10.09.2023 23:30 Uhr

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