Überschwemmungen führen zu Problemen mit Trinkwasser

Augsburg: Die Zahl der Toten durch das Hochwasser in Bayern hat sich auf vier erhöht. Wie die Polizei bekanntgab, wurde der Leichnam einer 79-Jährigen im Mindelkanal in Schwaben gefunden. Die Frau war am Sonntag in Jettingen-Scheppach bei Augsburg als vermisst gemeldet worden. - Die Hochwasserlage ist weiter ernst, insbesondere entlang der unteren Donau. Die Pegel gehen zwar zurück, sind aber immer noch auf hohem Niveau. Inzwischen gibt es immer mehr Probleme mit dem Trinkwasser in den Überschwemmungsgebieten. Wegen Keimen müssen rund 25 Gemeinden im Unterallgäu das Wasser abkochen. Auch in Augsburg und Memmingen wird vor verseuchtem Wasser gewarnt. Für die Badeseen in den Hochwasser-Gebieten im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm hat das Gesundheitsamt ein Badeverbot ausgesprochen. Die Behörde geht davon aus, dass die Gewässer durch Keime und Chemikalien verunreinigt sind. Am Freitag wird das Programm des BR in Hörfunk und Fernsehen ganz im Zeichen der Hochwasserkatastrophe stehen. Der BR ruft zu Spenden auf, um Hochwasseropfern zu helfen und Rettungsorganisationen sowie die Feuerwehr zu unterstützen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.06.2024 21:00 Uhr

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