UN-Bericht: Vergewaltigungen durch Hamas-Terroristen wahrscheinlich

New York: Bei dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat es nach Ansicht der Vereinten Nationen aller Wahrscheinlichkeit nach auch Vergewaltigungen gegeben. Auch von der Hamas in den Gazastreifen entführte Geiseln seien mit großer Wahrscheinlichkeit vergewaltigt worden. So heißt es in einem Bericht der UN-Sonderbeauftragten für sexuelle Gewalt in Konflikten, Patten. Dieser wurde jetzt in New York veröffentlicht. Die Hamas bestreitet die Vorwürfe systematischer Vergewaltigungen. Die Veröffentlichung des Berichtes wurde begleitet von einem neuen Streit zwischen den Vereinten Nationen und Israel. UN-Generalsekretär Guterres ließ israelische Vorwürfe zurückweisen, dass er den Bericht habe unterdrücken wollen. Zuvor hatte Israel seinen Botschafter bei den Vereinten Nationen zurückberufen. Grund sei der Versuch, "Informationen über die von der Hamas und ihren Verbündeten am 7. Oktober verübten Massen-Vergewaltigungen totzuschweigen". Die Beziehungen zwischen Israel und der UNO hatten sich nach Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas verschlechtert.

Sendung: BR24 Nachrichten, 05.03.2024 03:00 Uhr

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