UN kritisieren Ecuadors Eindringen in Mexikos Botschaft

New York: Nach dem Eindringen ecuadorianischer Sicherheitskräfte in die mexikanische Botschaft in Quito wächst der internationale Druck auf Ecuadors Regierung. Wie die UN bekannt gab, ist Generalsekretär Guterres alarmiert über den Vorfall. Die Unverletzlichkeit von Botschaftsgeländen sei ein Grundsatz, gegen den nicht verstoßen werden dürfe. Dies gefährde die Aufrechterhaltung normaler internationaler Beziehungen, heißt es. Guterres rief Ecuador und Mexiko zur "Mäßigung" auf. Zahlreiche Länder Süd-und Mittelamerikas übten ebenfalls Kritik an Ecuadors Vorgehen. Nach Aussagen Mexikos drangen ecuadorianische Sicherheitskräfte in die Botschaft ein, um den ehemaligen Vizepräsidenten des Landes, Jorge Glas, festzunehmen. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl wegen Bestechungsvorwürfen vor. Glas hatte bereits wegen Korruption im Gefängnis gesessen und vorgestern von Mexiko politisches Asyl erhalten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.04.2024 11:00 Uhr

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