UN-Vollversammlung verlangt per Resolution Waffenstillstand in Gaza

Die UN-Vollversammlung hat einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im Gazastreifen verlangt. Die von Ägypten eingebrachte Resolution erreichte am Abend die notwendige Zweidrittelmehrheit. 152 Länder stimmten dafür, 10 dagegen. 23 Länder enthielten sich, darunter auch Deutschland. Die Resolution habe Deutschland "vor eine schwere Entscheidung" gestellt, hieß es vom Auswärtigen Amt. Denn sie fordere einen "pauschalen Waffenstillstand", sage aber nicht, warum Israel gezwungen sei, sich zu verteidigen: Weil die Hamas Israel am 7.10. barbarisch angegriffen habe. Deswegen habe Deutschland nicht zustimmen können. Weil man sich dafür einsetzen wolle, das Leid der Palästinenser zu beenden, habe man auch nicht dagegen stimmen können. Resolutionen der UN-Vollversammlung sind nicht rechtlich bindend.

Sendung: BR24 Nachrichten, 12.12.2023 23:15 Uhr

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