Verband sieht Nachholbedarf bei Schutz von Strommasten

Berlin: Der Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen sieht großen Nachholbedarf beim Schutz von Strommasten vor Sabotage und Anschlägen. Vize-Vorstandschef Borries sagte im rbb-Inforadio, Energieversorger und Netzbetreiber müssten in Sicherungsmaßnahmen investieren. Es gehe darum, Kameras, Bewegungsmelder und Sensoren an Strommasten an heiklen Positionen anzubringen. Viele Strommasten liegen nach seinen Worten auf unbebauten Gebieten; es sei daher leicht, an sie heranzukommen. Hintergrund ist der Brandanschlag auf die Stromversorgung von Tesla in Grünheide. Am Dienstag hatten bisher unbekannte Täter Feuer an einem nahen Strommast gelegt. Die Produktion in dem E-Autowerk steht noch bis voraussichtlich Ende nächster Woche still.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.03.2024 13:00 Uhr

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