Verdi pocht auf Angebot für den öffentlichen Dienst

Potsdam: Die Gewerkschaften haben zum Auftakt der zweiten Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst deutlich gemacht, dass sie auf ein Arbeitgeberangebot pochen. Verdi-Chef Werneke sagte in Potsdam, dieses dürfe nicht Taktiererei bedeuten, sondern müsse Perspektiven für einen Abschluss bieten. Der Vorsitzende des Beamtenbunds dbb forderte die Kommunen auf, mit den eigenen Beschäftigten zusammen für eine bessere Finanzausstattung zu kämpfen. Bisher haben sich beide Seiten im Tarifstreit kaum angenähert. Verdi und dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen. Bundesinnenministerin Faeser zeigte sich überzeugt, dass es in den nächsten beiden Tagen eine tragfähige Lösung gibt. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände dagegen erklärte, die Positionen lägen noch zu weit auseinander, die Tarifforderungen seien so nicht zu schultern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.02.2023 23:00 Uhr

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