Warnstreiks bringen Nahverkehr in vielen Städten zum Erliegen

München: An den Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi bundesweit etwa 60.000 Beschäftigte beteiligt. Schwerpunkt war der öffentliche Nahverkehr: In vielen bayerischen Städten und Kommunen fuhren weder Busse noch Tram- und U-Bahnen. Auch in den kommenden Tagen müssen sich die Bürger auf Streiks einstellen. Ab Montag wollen die Beschäftigten in bayerischen Kliniken und bei den Stadtwerken ihre Arbeit niederlegen. Am Mittwoch sollen dann Kitas, Kindergärten, Tagesheime und Horte bestreikt werden, wenn sie von einer Kommune betrieben werden. Das betrifft rund ein Drittel aller Einrichtungen im Freistaat. Hintergrund ist der aktuelle Tarifstreit: Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Länder lehnen das ab. Ende März wollen beide Seiten weiter verhandeln.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.03.2023 23:00 Uhr

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