Zahl der Erdbeben-Toten in Marokko steigt auf mindestens 1.300

Marrakesch: Nach dem schweren Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Toten auf mindestens 1300 nach oben korrigiert worden. Mehr als 1800 Personen wurden verletzt. In dem nordafrikanischen Land ist eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen worden. Zuvor hatte König Mohammed VI. mit Sicherheitsberatern das weitere Vorgehen abgestimmt. Etliche Hilfsorganisationen halten sich bereit, um schnell eingreifen zu können. Ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes sagte, das BRK werde nicht eigenständig aktiv, da Hilfeleistungen im internationalen Kontext gut koordiniert sein müssen. Bei Bedarf könne man aber kurzfristig und effizient Hilfe leisten. Nach Angaben von Innenministerin Faeser bereitet sich auch das Technische Hilfswerk auf einen Einsatz vor. Es zeichnet sich ab, dass es für die Helfer schwierig werden könnte, in die teils abgelegenen Erdbebengebiete zu gelangen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.09.2023 22:00 Uhr

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