Zahl der Erdbeben-Toten steigt auf mehr als 4200

Istanbul: Ein neues Beben der Stärke 5,6 hat am frühen Morgen die Zentral-Türkei erschüttert. Nach Angaben der europäischen Erdbebenwarte lag das Epizentrum in einer Tiefe von zwei Kilometern. 24 Stunden nach dem Beben im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 4200 gestiegen. Außerdem wurden mehr als 15. 000 Menschen verletzt. Zahlreiche Länder sagten Unterstützung zu, auch aus Deutschland machten sich Hilfsteams auf den Weg. In der Nacht haben tausende Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Sanitäter im Licht von Scheinwerfern nach Überlebenden in den Trümmern gesucht. Anwohner gruben zum Teil mit bloßen Händen. Im Katastrophengebiet herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ein drohender Schneesturm könnte die Situation noch verschärfen. Die Vereinten Natonen melden, dass im kriegsversehrten Syrien auch Lagerhäuser für Hilfsgüter zerstört wurden. Die UN unterstützen etwa 2,7 Millionen Syrer mit grenzüberschreitenden Hilfslieferungen, die jetzt ins Stocken geraten könnten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.02.2023 06:00 Uhr

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