Zahl der Erdbebentoten steigt auf fast 20.000

Ankara: Die Zahl der Todesopfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist auf rund 20.000 gestiegen. Hinzu kommen etwa 70.000 Verletzte. Zehntausende werden noch vermisst. Das Karlsruher Institut für Technologie kommt in seiner Hochrechnung zu dem Schluss, dass mit rund 67.000 Todesopfern zu rechnen ist. Schon jetzt steht fest, dass es sich um das schlimmste Beben in der Türkei seit mehr als 80 Jahren handelt. Es gibt nur noch wenig Hoffnung, Überlebende zu finden, denn in der Regel kann ein Mensch nicht länger als drei Tage ohne Wasser auskommen. Die deutsche Luftbrücke für die Erdbebenopfer ist nur langsam angelaufen. Die drei Flugzeuge der Luftwaffe, die am Morgen im niedersächsischen Wunstorf gestartet waren, konnten wegen Platzproblemen nicht am vorgesehenen Flughafen landen. Die Maschinen mussten auf einen Flughafen 200 Kilometer weiter östlich ausweichen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.02.2023 19:00 Uhr

Zur BR24 Startseite