"Geteilte Freude ist doppelte Freude. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, mit ihm im Deutschen Haus die Stunden zu verbringen. Das war der perfekte Start für Team D", sagte Dahlmeier über die gemeinsame Feier mit Wellinger. Bei dem Skispringer dauerte die Party nach eigenen Angaben bis fünf Uhr früh.
Dahlmeier trainiert mit Schlafdefizit
Nach ihrem ersten Olympiasieg hat Dahlmeier kaum ein Auge zugemacht. "Ich war noch sehr aufgewühlt und habe nicht so schnell in den Schlaf gefunden", sagte die 24-Jährige einen Tag nach ihrem Gold-Triumph von Pyeongchang. Unterstützung bekommt sie aus der Heimat. Ihre Eltern Susi und Andreas Dahlmeier sahen das Premieren-Gold ihrer Tochter noch daheim in Garmisch-Partenkirchen im Fernsehen, setzten sich dann aber ins Flugzeug nach Südkorea. "Es ist immer schön, wenn man bekannte Gesichter an der Strecke hat und familiäres Umfeld da ist. Es kommt ja auch nicht alle Tage vor, dass die eigene Tochter bei Olympia startet", sagte Dahlmeier.
Am Sonntag bereitet sich die Weltcup-Gesamtsiegerin bereits wieder mit Auslaufen, Dehnung und Physiotherapie auf ihre nächste Siegchance vor. Denn am Montag geht Dahlmeier mit einem Vorsprung von 24 Sekunden als Top-Favoritin in die Verfolgung.
Emotionaler Wellinger kämpft mit seinem Handy
Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger kann seinen Gold-Triumph von Pyeongchang auch einen Tag später noch nicht fassen. "Das wird vielleicht noch ein paar Tage oder ein paar Wochen dauern. Was gestern passiert ist, war unglaublich emotional", sagte Wellinger. Einzig und allein beklagte er, dass er in Pyeongchang nach seinem Sieg zunächst schwer erreichbar war. "Mein Handy funktioniert gar nicht mehr, weil es seit gestern so explodiert ist", sagte er.