ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger
Audiobeitrag

Deutsche Börse Frankfurt

Bildbeitrag
> Wirtschaft >

Börse: Trump kritisiert Notenbank

Börse: Trump kritisiert Notenbank

Eigentlich ist die amerikanische Notenbank unabhängig von der Politik, auch wenn der US-Präsident den FED-Chef ernennen kann. Kein anderer Präsident hat die FED so oft und so massiv kritisiert wie Donald Trump. Doch die zeigt sich unbeeindruckt.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Die US-Notenbank berät bis heute Abend ihre Geldpolitik. Eine Zinsentscheidung wird nicht erwartet, denn die FED hat schon länger angekündigt, dass sie in diesem Jahr zumindest keine Zinserhöhungen mehr machen will. US-Präsident Trump reicht das nicht. Er fordert per Twitter sogar eine Zinssenkung. Seine scharfe Kritik an Jerome Powell sagt vieles über ein spannendes Verhältnis der beiden Männer.

Powell ist kein Trump-Gefolgsmann

Der US-Präsident hatte Powell ernannt, doch der ist nicht der getreue Trump-Gefolgsmann, wie viele befürchtet hatten. Er setzt sehr zu dessen Ärger die von Vorgängerin Yellen begonnene Zinswende fort. Vor wenigen Wochen hatte der Notenbankchef im Fernsehen erklärt, er werde seine vierjährige Amtszeit erfüllen. Trump könne ihn nicht feuern. Heute Abend wird es keinen Zinsentscheid geben, doch die zuletzt gestoppte Zinswende trägt dazu bei, dass die New Yorker Börsen neue Bestmarken erreichen. Der Euro kostet 1, 12 10 Dollar.