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Vorgestellt // WhoMadeWho D-I-S-C-O

Disco: Fünf Buchstaben, um die man nicht herumkommt, wenn man über WhoMadeWho spricht oder zu ihrer Musik tanzt. Der Sound der Dänen ist eine der elegantesten Verbindungen von Club-Kosmos und Indie-Universum.

Stand: 06.11.2012 | Archiv

WhoMadeWho | Bild: Kompakt

The boys are back in town! WhoMadeWho beehren das on3-Festival und uns wird jetzt schon ein bisschen angst und bange, wenn wir an die edle Holzvertäfelung unserer Orchesterstudios denken. Bei den Konzerten der drei dänischen Disco-Monster knallen nämlich gerne mal die Sektkorken aus den Magnumflaschen, während sich deren Inhalt über Publikum und Bühne ergießt. Passt aber auch perfekt zu Thomas Hoffding, Jeppe Kjellberg und Tomas Barfod und ihrem Sound.

Seit 2003 werkeln WhoMadeWho an einer eigenen Klangwelt, bestehend aus Glitzer-Disco, Stampf-House und Zucker-Pop. Während sie auf ihrem selbstbetitelten Debüt 2005 auf dem Münchner House- und Hof-Label Gomma noch Club-Hits wie Mr. Oizos "Flat Beat" gecovert haben, konzentrieren sich WhoMadeWho mittlerweile vollkommen auf ihre eigenen Kompositionen. 2011 erschien auf der Kölner Label-Instanz Kompakt das düster und tiefgründig groovende Album "Knee Deep". Der Nachfolger 2012 präsentiert sich weitaus freundlicher, mit dem passenden Namen "Brighter" - so feinfühlig und verspielt waren WhoMadeWho noch nie.

Live sieht die Sache noch mal ganz anders aus - wenn die stumpfe Bassline von Benny Benassis Elektro-Gassenhauer "Satisfaction" schnurgerade über den Dancefloor walzt, wird immer noch hemmungslos gefeiert, bis der Schweiß von der Disco-Kugel tropft und der Perlwein aus der Flasche sprudelt. Ein bisschen Show und Entertainment hat schließlich noch keinem Konzert geschadet. Wir freuen uns jedenfalls auf ein bisschen Saustall und Schweinerei, wenn WhoMadeWho am 1. Dezember auf der Bühne im Funkhaus die Disco-Rakete zünden - auch wenn die Holzvertäfelung dabei ein paar Schandflecken abbekommt.


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Yeti, Samstag, 10.November 2012, 15:29 Uhr

1. ROACK

YEAAAAAH