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PULS Lesereihe 2015 Stimmt ab, wer mit zum Finale fährt!

Die PULS Lesereihe geht ins Finale: In Nürnberg, Passau, München und Würzburg haben unsere zwölf Autoren ihre Texte präsentiert. Die vier Tagessieger fahren zum Finale nach Regensburg. Wer noch mitfahren soll, dürft ihr bestimmen!

Stand: 28.10.2015

Wer soll per Wild Card mit zum Finale nach Regensburg fahren?

Diese Abstimmung ist beendet.

ALEXANDER VOIT: Mit schickem Hut und Anzug betrat Alexander aus Regensburg die Lesebühne. Da durfte auch ein stilgerechtes Glas Whiskey nicht fehlen! In seinem Text behandelte er aus der Beobachterperspektive dann sehr aktuelle, zeitgemäße Themen. Von Armut über Flucht bis hin zur laut preisgegebenen Tumbheit, die sich so nur in einem Bahnwaggon konzentriert.

45,2 %

STEVEN ROLAND: Der Nürnberger Lokalmatador gab zu verstehen, dass er sich selbst manchmal so fühlt wie der Titel seiner Geschichte "Mann und Zug". Auf dem Weg in seine alte Heimat Bayreuth schläft er schon mal in der Bahn ein und wacht dann in Hof auf und kommt da dann nicht mehr weg... Der studierte Technikjournalist schuf in seiner hochmysteriösen Story mit schnörkelloser Sprache eine ganz surreale Stimmung.

9,4 %

JULIA JUNG: Die Passauerin fesselte gleich zu Beginn den gesamten Saal mit ihrer Interpretation des Mottos "Sind wir bald da?". Wie sie in ihrer eigenen Geschichte spiralförmig zwei scheinar völlig verschiedene Handlungsstränge dramatisch ineinander verwebt, das hat so manchen zum Schlucken und Schluchzen gebracht. Der Mucksmäuschenstille folgte ein tosender Applaus.

3,2 %

KATHARINA KAAK: Ein Bürgerliches Gesetzbuch und so manche Rechtsvorlesung servieren einem oft schon die besten Geschichten, findet die Jurastudentin und lässt sich davon nur zu gerne inspirieren. Ihr Text "Der Tod hat kein Büro" persifliert einen exzentrisch-soziopathischen Advokaten, der für sein Geld lebt und sterben würde. Und das in jederlei Hinsicht, mehr sei nicht verraten.

28,4 %

KATHARINA LANG: Die Neufahrnerin Katharina Lang schildert in "Zweisam" eine vielschichtige Zugfahrt aus verschiedenen Perspektiven. Mal wieder eine Kurzgeschichte zu schreiben war für Katharina befreiend: Ihre Semmeln & Brezen verdient sie nämlich als Storyline-Editorin für die bayerische Serie "Dahoam is Dahoam". Eher so Fließbandarbeit und vor allem im Team. Schön, mal wieder einen Text ganz alleine zu schreiben.

0,7 %

KRISTIN OFER: Für ihre Geschichte "Stellvertreterreise" hat Kristin ihre beiden Großväter "geremixed", sagt sie, um darin die Figur eines 86-jährigen Rentners glaubwürdig zu erzählen, dem das Internet und seine Enkelin noch mal eine richtig große Freude bereiten. Wie die in der Geschichte so durchs winterliche Istanbul wandert, das hat das Publikum im Marstall Café schön um den Finger gewickelt.

0,3 %

JOHANNA WOHLGEMUTH: "Ich bin froh, wenn mir einer ein Thema gibt und nen Grund zu Schreiben", sagt sie - ihre Interpretation des Lesereihe-Mottos hat sie in gerade mal zwei Wochen bei uns eingereicht. Dabei hat sie erst im März erst ihren ersten Roman fertig geschrieben - und darum geht's ein bisschen auch in ihrer Geschichte "Generationalität".

3,3 %

LENA SCHWEIZER: Für Lehramtsstudentin Lena ist schreiben auch eine Form von Therapie. Inspiration für Geschichten holt sie sich aus privaten Erlebnissen, hauptsächlich. Diesmal eher nicht: Ihre Geschichte "Wo oben und unten eins werden" malt in drastischen Bildern eine Mittelmeer-Überfahrt im Schlepper-Kahn, auf die sie ihren Protagonisten schickt. Ein brandaktuelles Thema, das Lena mit viel Empathie erst zu Papier und gestern dann auf die Bühne gebracht hat.

9,5 %

Diese Abstimmung ist keine repräsentative Umfrage. Das Ergebnis ist ein Stimmungsbild der Nutzerinnen und Nutzer von BR.de, die sich an der Abstimmung beteiligt haben.


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