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Konzert in Dresden So war's bei Deichkind gegen Pegida

Lauti, "No Racism"-Fahnen und Konfettikanonen: Mehr haben Deichkind nicht gebraucht für ihr spontanes Konzert gegen Pegida am Montag. Bester Moment: Als sie "The Power of Love" angestimmt haben.

Von: Hardy Funk

Stand: 10.02.2016 | Archiv

Die Aktion war superspontan: Erst am Freitag haben Deichkind sie auf Facebook angekündigt. Ein kostenloses Konzert am Montagabend, auf dem Dresdner Theaterplatz, also zu der Zeit und an dem Ort, an dem sich jede Woche die Pegida-Demonstranten treffen. Fatoni würde mit dabei sein. Das Bo, so eine weitere Info am Tag selbst, auch. Spenden würden gerne genommen und an Flüchtlingsorganisationen und "Initiativen, die seit vielen Monaten Proteste gegen Intoleranz, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus in Dresden organisieren,"weitergeleitet.

Montagabend, 18.30 Uhr war es dann so weit: Das Konzert konnte beginnen. Zu einem Zusammenstoß mit Pegida-Demonstranten kam es nicht. Vielleicht der beste Moment: Deichkind packen die Powerballade aus:

Sie spielen aber natürlich auch ihre Hits, zum Beispiel "Arbeit nervt". Merke: Auch auf dem engen Lautsprecherwagen sind Choreografien möglich!

So Punkrock waren Deichkind schon lange nicht mehr: "Krawall und Remmidemmi" vom Lauti aus statt von der großen Bühne:

Schön, wenn man dann nicht nur laut ist, weil man sich selbst und die Band so feiert. Sondern damit auch noch eine Message verbindet: Laut sein gegen Hass, gegen Gewalt, gegen Rassismus, gegen Sexismus!

Oder, um es mit Das Bo zu sagen: Hass, Hass, das gegen Hass!

Ein Video von Fatoni fehlt. Aber wir sind uns sicher, dass auch das groß war. Voll war's eh.

Nach dem Konzert gab's noch die ein oder andere schlaue Feststellung auf Twitter:

Und auch eine etwas bittere:

Aber insgesamt: eine runde Sache, Deichkind, Fatoni und Das Bo!


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