Next Level of Lyrikvideo Future Islands hauen ein neues Video in Gebärdensprache raus - und es ist Kunst
Für die zweite Single-Auskopplung "Cave" aus dem am 7. April erscheinenden neuen Future Islands Album "The Far Field" hat die Band ein Video mit Gebärdendolmetscher-Superstar Jonathan Lamberton gedreht: Body-Talk-Deluxe!
Niemand kann heraufziehende Blizzards so verkünden wie er: Als im Januar 2015 der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio vor die Presse trat, um seine Stadt vor einem drohenden Schneesturm zu warnen, waren die Kameras schnell auf John Lamberton gerichtet. Mit großer Dramatik und der tänzerischen Anmut einer Ballerina übersetzte der große Mann mit der wallenden Mähne eines nordischen Königs die Worte des Politikers in Gebärdensprache - und wurde zum Internethype. Für das neue minimalitische Lyrikvideo der amerikanischen Synthie-Popband Future Islands "Cave" macht Lamberton jetzt wieder, was er am besten kann: Body-Talk-Deluxe!
In Schwarz-Weiß-Ästhetik steht Lamberton im Mittelpunkt des Clips und übersetzt den düsteren Text des Songs in eindringliche Gesten. Die Lyrics des Refrains: "I don’t believe anymore, don’t believe anymore, ’cause what was gold, is gone and cold", wandelt er in ein herzzerreißendes Schauspiel. Dieser Mann bringt in einer Geste mehr Ausdruck und Gefühl rüber als Nicolas Cage in einer ganzen Karriere. So darf man sich von der Überschrift des Videos "Lyric Video" nicht täuschen lassen, es ist weit weit mehr als das - das ist großes Kino.
Nach "Ran" ist "Cave" der zweite Song aus dem erscheinenden neuen Future Islands Album "The Far Field". Die Band um Sänger Samuel T. Herring und Keyboarder Gerrit Welmers veröffentlichen am 7. April mit dem Nachfolger für "Singles" ihr nun fünftes Album.