Club Geheimtipps Bayern Cafe Libella in Altenmarkt

DJ Hell sprang hier regelmäßig über die Bar, um mit seinen Fans zu pogen und richtig prominente Bands wie die Toten Hosen, Wir sind Helden oder MIA spielten schon in Altenmarkt. Das Café Libella zählt zu den ältesten Underground-Szene-Lokalen Deutschlands - seit 1983 ist es der Unterschlupf für Indie-Fans, Freaks und Hippies im Chiemgau. Begonnen als Punkclub in Kirchweihdach, residiert es seit 1987 in einer alten Herrschaftsvilla mit fürstlichem Balkon am Rande von Altenmarkt. Bis zu 300 Leute können in den düsteren, mit Psycho-Filmstills beklebten Räumen tanzen, die seit Beginn fast unverändert blieben. Nur ein Geschoss weiter unten befindet sich seit 2000 das Bergwerk - der kleine Schwesterclub mit Fokus auf Rapmusik von denselben drei Betreibern, die auch die Stiege in Trostberg und das Libella gegründet haben. Auch den großen Parkplatz bespielen die Macher, etwa beim Sommerfest oder zum Geburtstag.

Musik:

Rock'n'Roll, Indie, Alternative, 80's, Pop, Wave, EBM, Dark Electronic, Ska, Rockabilly, Punk.

Special-Move:

Biergarten hinterm Haus, in dem auch schon ein Pferd an die Bar gegangen ist.

Legendärster Abend:

Einmal im Jahr tuckert das Libella-Team mit einem Schiff über den Chiemsee. Dort spielten einst die Sportfreunde Stiller. Mit dabei war ihr Fan Mehmet Scholl. Als das Schiff um kurz vor Mitternacht Schluss machen und anlegen sollte, sprang Scholl aus Protest ins Wasser. Der Eigner war erbost über den jungen Ruhestörer - als er aber erfuhr, dass es ein Bayernspieler ist, war alles wieder okay.

An- & Abreise:

Fast alle kommen mit dem Auto. Ein Nachtexpress pendelt zwischen Traunstein und Engelsberg.