Video-Roundup im März Die fünf besten Musikvideos aus Bayern

Ein Goldjunge mit Neonlaserschwert, ein Schiffahrtskapitän im ewigen Eis und ein menschliches Kuddelmuddel: In den besten Musikvideos aus Bayern kann man im März ganz schön schräge Typen antreffen.

Stand: 29.03.2018 | Archiv

Andrew Applepie – Crashing From The Sky

Sehen: Ein Schlafzimmerproducer beim producen im Schlafzimmer mit Schlafzimmerblick.

Hören: Musik, um an einem Sonntagmorgen in einer Altbauwohnung zu frühstücken.

Fragen: Über welche Stadt fliegt er denn da? Bottrop? Nichts leuchtet so schön wie Bottrop bei Nacht.

DMY – Goldjunge (prod. Sleepy)

Sehen: Gutes Deutschrap-Performance-Video: Rauchen, Sachen mit den Fingern zeigen, Bootys und in Alphahocke in die Kamera rappen.

Hören: Er ist ein Goldjunge. Darum geht es vor allem. Er will Gold und ist ein Junge.

Fragen: Was macht die leere Weinflasche da in seiner Hand? Haben wir einen Trend verpasst?

Jarck Boy – GHETTO DEFENDER

Sehen: Gutes Afro-Reggae-Trap-Performance-Video: Rauchen, Sachen mit den Fingern zeigen, Joints und in Usain-Bolt-Pose in die Kamera singen.

Hören: Urlaubsfeeling pur.

Fragen: Vor wem wird das Ghetto defendet?

LVNG – The Story

Sehen: Gruselig geschminkte Frauen tanzen Ballett in einem Abbruchshaus: Wirbelende Körper, wirbelnde Schatten und ein Gliedmaßen-Kuddelmuddel.

Hören: Stilsicherer Electro-Pop für eine Smartphone-Werbekampagne.

Fragen: Ist das ein Zauberspiegel?

Jesper Munk – Icebreaker

Sehen: Ein einsamer Schiffskapitän fährt durch eine Greenscreenwelt, trifft auf Eisberge und andere merdwürdige Hindernisse. Und dann taucht eine Eishockeymannschaft auf!

Hören: Ein sehr schöner MGMT-Song ohne MGMT.

Fragen: Ist die Eishockeymannschaft die Visualierung des kollektiven Unterbewusstseins einer verwirrten Seefahrernation? Wahrscheinlich.

Sendung: Plattenbau, 29. März 2018 – ab 19.00 Uhr