Video-Roundup im März Die fünf besten Musikvideos aus Bayern
Ein Goldjunge mit Neonlaserschwert, ein Schiffahrtskapitän im ewigen Eis und ein menschliches Kuddelmuddel: In den besten Musikvideos aus Bayern kann man im März ganz schön schräge Typen antreffen.
Andrew Applepie – Crashing From The Sky
Sehen: Ein Schlafzimmerproducer beim producen im Schlafzimmer mit Schlafzimmerblick.
Hören: Musik, um an einem Sonntagmorgen in einer Altbauwohnung zu frühstücken.
Fragen: Über welche Stadt fliegt er denn da? Bottrop? Nichts leuchtet so schön wie Bottrop bei Nacht.
DMY – Goldjunge (prod. Sleepy)
Sehen: Gutes Deutschrap-Performance-Video: Rauchen, Sachen mit den Fingern zeigen, Bootys und in Alphahocke in die Kamera rappen.
Hören: Er ist ein Goldjunge. Darum geht es vor allem. Er will Gold und ist ein Junge.
Fragen: Was macht die leere Weinflasche da in seiner Hand? Haben wir einen Trend verpasst?
Jarck Boy – GHETTO DEFENDER
Sehen: Gutes Afro-Reggae-Trap-Performance-Video: Rauchen, Sachen mit den Fingern zeigen, Joints und in Usain-Bolt-Pose in die Kamera singen.
Hören: Urlaubsfeeling pur.
Fragen: Vor wem wird das Ghetto defendet?
LVNG – The Story
Sehen: Gruselig geschminkte Frauen tanzen Ballett in einem Abbruchshaus: Wirbelende Körper, wirbelnde Schatten und ein Gliedmaßen-Kuddelmuddel.
Hören: Stilsicherer Electro-Pop für eine Smartphone-Werbekampagne.
Fragen: Ist das ein Zauberspiegel?
Jesper Munk – Icebreaker
Sehen: Ein einsamer Schiffskapitän fährt durch eine Greenscreenwelt, trifft auf Eisberge und andere merdwürdige Hindernisse. Und dann taucht eine Eishockeymannschaft auf!
Hören: Ein sehr schöner MGMT-Song ohne MGMT.
Fragen: Ist die Eishockeymannschaft die Visualierung des kollektiven Unterbewusstseins einer verwirrten Seefahrernation? Wahrscheinlich.
Sendung: Plattenbau, 29. März 2018 – ab 19.00 Uhr