Vorgestellt // Spaceman Spiff "Sentimentale Scheiße"
Sein Sportstudium hat Spaceman Spiff so unglücklich gemacht, dass er zum Ausgleich sentimentale Lieder schreiben musste. Nach 16 Monaten ohne Wohnung ist er aber wieder in seine Studentenstadt Würzburg zurückgekehrt.
Musik für...
...ganz viele Lebenssituationen. Am liebsten hätte man Spaceman Spiff immer dabei, damit er mit ein paar Akkorden und wenigen Worten, die Melancholie eines besonderen Moments festhält. Seine sentimentalen Songs sind wie gemacht zum Nachdenken und in sich reinhorchen. Man kann sich darin verlieren und beinahe schwerelos durch Zeit und Raum schweben. Dazu passt auch sein Künstlername: Der ist nämlich vom Raumfahrer aus dem Comic "Calvin & Hobbes" ausgeliehen.
Was man wissen muss…
...Spaceman Spiff ist aus Zufall zum deutschsprachigen Sänger geworden. Als sich seine Jugendband aufgelöst hatte, hat er angefangen Sport zu studieren. In dieser Zeit zeigte ihm eine Freundin Songs von Kettcar und Jupiter Jones. Weil ihn das Studium unglücklich machte, begann er zum Ausgleich damit, sentimentale Folksongs auf Deutsch zu schreiben. Freunde überredeten ihn dann, die auf Myspace hochzuladen, was er unter dem Namen "Sentimentale Scheiße" auch tat. Ein Produzent wurde auf ihn aufmerksam und bei ihm spielte Spaceman Spiff seine erste Platte innerhalb von einer Stunde ein. Nach der Veröffentlichung des Albums zieht er weiter – nach Hamburg, die Hauptstadt für sentimentales, deutsches Songwritings.
Sein Proberaum ist…
...für 16 Monate die Straße gewesen. So lange war der Würzburger unterwegs – auf Tournee und auf Reisen durch die ganze Welt. Dabei hat er unzählige Ideen für Songs und Texte gesammelt. In dieser Zeit hat er auch den Entschluss gefasst, zurück nach Würzburg zu ziehen. Da hat er gerade mit alten Freunden eine neue Platte aufgenommen.
Er ist gekommen, um…
…Welt und Menschen zu beobachten. In seinen Texten lässt er sehr bedacht Melancholie und Humor verschmelzen. Er bekommt deswegen regelmäßig E-Mails und Nachrichten, in denen Leute ihm schreiben, wie sehr sie sich in seiner Musik wiederfinden. Das – findet auch Spaceman Spiff selbst – ist das größte Kompliment, das man einem Künstler machen kann.