Vorgestellt // Luisa Babarro Kammermusik meets Pop
Ihr Sound ist eine poetische Melange aus Kammermusik und Songwritertum. Luisa Babarro spielt Konzerte in kleinen Bars bis hin zu großen Hallen – und hat nicht nur Fans von Philipp Poisel in der ersten Reihe.
Mögen wir, weil...
... die Singer-Songwriterin Luisa Babarro mit ihrer Stimme und ihrem Cello für diese bestimmten Klänge sorgt, die hängen bleiben und eine ordentliche Gänsehaut auslösen. Ähnlich wie die bekannte Jazzsängerin und Produzentin Mine ist Luisa Babarro in Stuttgart aufgewachsen und hat Cello studiert. Noch während des Studiums wurde sie eingeladen, um als Streicherin in der Backing-Band des Schmacht-Poeten Philipp Poisel auf Tour zu gehen. Nach vier Jahren Konzertleben in großen Hallen vor tausenden Fans hatte sie beschlossen, dass die Zeit für eigene Songs gekommen ist.
Was man wissen muss...
Luisa Babarro kommt ursprünglich aus der klassischen Musik. In einer turbulenten Selbstfindungsphase hat sie sich aber irgendwann gefragt, ob sie überhaupt in ein Orchester passt und stand kurz davor, alles hinzuschmeißen. Bei einem Popkurs in Hamburg hat sie dann das Songwriting für sich entdeckt. Bis sie ihre eigene Stimme und ihren eigenen Klang gefunden hatte, vergingen zwei weitere Jahre. Heute hat sie ihren Sound zu einer Art Kammermusik-Pop entwickelt, bei der das klassische Cello auf moderne Sounds und Vibes trifft.
Bester Moment...
... wenn Luisa Babarro von ihrem Instrument schwärmt. Gebaut wurde ihr Cello im Jahr 1701 und ist damit über 300 Jahre alt. Kein Wunder also, dass sie ihr Instrument nie aus den Augen lässt. Jedes Mal, wenn sie auf Tour essen geht, kommt das Cello eben mit ins Restaurant.
Sie wird entdeckt, weil...
... sie eine schöne Abwechslung in die Popmusik-Landschaft bringt. Und ihr Umfeld ist schon jetzt erste Klasse: Produzent Frank Pilsl arbeitet auch für Max Herre, Tonbandgerät oder Philipp Poisel. Auf Konzerten wird die Singer-Songwriterin mittlerweile von zwei Profi-Musikern begleitet: Dave Mette, dem Drummer von Philipp Poisel, und Philipp Martin, dem Bassisten der Alin Coen Band. Und dann wäre da noch ihr großes Talent für deutschsprachige, autobiografische Songs. Luisa Babarro beschäftigt sich nur mit Themen, für die das Gefühl groß und intensiv genug ist. Und deshalb haben wir lange nicht mehr so schönen Herzschmerz und Gefühlswirrwarr gehört; Songs, die ehrlich, bezaubernd und gleichzeitig kitschlos klingen.
Sendung: Freundeskreis, 17.07.2017 - ab 10.00 Uhr