Vorgestellt // Trallala Es ist alles Gold, was glänzt
Menschen, Klänge, Sensationen! Trallala sind arty, musikalisch umtriebig, haben keine Angst vor Dramatik - und vor Schubladendenken erst recht nicht. Das Wort kennen sie nämlich gar nicht.
Bester Moment...
... wenn Trallala auf ihrer selbstbetitelten EP radikal den Musikstil wechseln, was wir hier mal hochtrabend als "Metamorphose" bezeichnen wollen. Vom potentiellen Radiohit "The Freeze" im 80er-Gewand geht's rüber zum Cabaret-artigen "49 Men"… hören wir in dem Song etwa die Dresden Dolls?
Ihr Problem ist...
... dass Schubladendenken wichtiger ist, als man denkt. Früher haben die Münchner ihre Musik noch als PopSwingElectroRock bezeichnet, jetzt nur noch als Elektro-Pop und eigentlich ist ihr Stil ganz einfach Trallala. Soll heißen: Hinhören, selbst entscheiden, gut finden, danke.
Mögen wir, weil...
... Trallala noch Newcomer sind, aber schon ganz genau wissen, wie sie rüberkommen wollen. Die Präsentation sitzt! Beispiel gefällig? Im Video zu "The Freeze" fächert sich Sängerin Antonia kokett Luft zu, während ihre Bandkollegen aussehen wie gerade dem Zirkus entsprungene Pantomimen. Alles in schwarzweiß, versteht sich.
Ein Traum wird wahr, wenn...
... Trallala einen exklusiven Merchandising-Artikel raushauen: Goldstaub. Gold ist bei Trallala nämlich überall, ob bei Auftritten ins Gesicht geschminkt oder auf dem Cover ihrer EP – wer zur Bagage von Trallala gehören möchte, könnte sich einfach anmalen. Fertig.
Auf der AC/DC-Aftershowparty...
... müssten zwei Bandmitglieder sich beim Begrüßen tausendmal erklären; Ja, Anton und Antonia heißen sie, ja, sie sind Geschwister, ja, sie haben ein Aufnahmestudio in ihrem gemeinsamen Haus. Und schon hätten sie ganz vielen anderen Möchtegern-VIPs die Schau gestohlen.