Vorgestellt // Ghost Rockets Ab in den Moshpit
The Ghost Rockets aus Schweinfurt fackeln nicht lang: Sie drehen alle Verstärker auf Anschlag und prügeln los. Eigentlich sollten sie den nächsten Flieger in die USA nehmen: Weil sie klingen wie eine Desertrock-Band aus Kalifornien.
Sie sind gekommen,...
...um es krachen zu lassen. The Ghost Rockets stehen für breitbeinigen Gitarrenrock, der eher in Richtung Hardrock und Postpunk lugt, anstatt dem Pop zu verfallen. Passt aber auch besser zu ihrer Attitüde: immer schön die Stadionrock-Moves auspacken!
Musik für...
...Sommerfestivals. Ohne Scheiß: Sonnenuntergang im Sommer, ein kühles Blondes im Anschlag und in kurzen Hosen vor der Hauptbühne mit deiner Festival-Crew. Dann kommen die Ghost Rockets auf die Bühne und blasen euch ins Universum. Ob's dann regnet oder stürmt, fällt euch gar nicht mehr auf.
Ihr Problem ist,...
...dass harter Stadionrock nicht unbedingt das innovativste ist, was man sich so vorstellen kann. Aber wie sagt man so schön: wer das Rad neu erfindet, wird oft erst nach seinem Tod verstanden. Die Schweinfurter Geisterraketen machen sich problemlos jedem Festivalbesucher verständlich, egal wie tief sie oder er zuvor ins Glas geschaut hat.
Wikipedia weiß noch nicht, dass...
...Schweinfurt an der kalifornischen Wüste liegt. In ihren besten Momenten muss man den Unterschied zwischen den fünf Bayern und der Stoner-Rock-Szene um Josh Homme mit der Superlupe suchen. Drum schlagen wir vor: ab in die Staaten mit den Jungs, mit dem nächsten Flieger.
Mögen wir, weil...
...die Ghost Rockets nicht lange rumfackeln und einfach drauf los stampfen. Dass sie im Songwriting und Studio dafür wochenlang jeden Ton umgedreht haben ist eine ganz andere Sache. Aber wie das bei den guten Platten eben ist: man hört nicht wie kompliziert sie sind. Man will nur drei Sachen: Bier exen, T-Shirt runter und ab in den Moshpit.