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Vorgestellt // Bambägga Neues aus der Backstube

Die Rapcrew Bambägga haut nur freshes Zeug raus: Ihr aktuelles Album "Laib und Seele" ist ein musikalischer Rundumschlag mit viel Hirn und Humor.

Von: Florian Kreier

Stand: 22.07.2013 | Archiv

Bambägga | Bild: Philmfilm

Sie wurden entdeckt, weil...

...sie weite Wege gehen. Vor kurzem waren Bambägga für das Goethe-Institut auf Russland-Tournee – ein einziger Traum für die HipHop-Crew. Zwar hat bei den Konzerten niemand ein Wort verstanden, aber abgegangen sind alle dafür umso mehr. Ihr fränkischer Name heißt übrigens beides: "Bamberger" und "Beim Bäcker".

Sie sind gekommen, um...

Interview // Bambägga "Wer HipHop zu ernst nimmt macht sich lächerlich"


...auf der Bühne zu stehen. Für die Rapper Cony und Jonas ist HipHop vor allem eines: Livemusik. Wenn der Schweiß von der Decke tropft und sie ihre Shirts auf der Bühne auswringen, sind die Bamberger in ihrem Element. Das haben sie zuletzt sogar auf ihrer Tour durch Russland gezeigt. Obowhl das Publikum kein Wort verstanden hat, feierte es ordentlich mit. Platten machen sie aber natürlich trotzdem. 

Ihr Proberaum ist...

...nicht nur an einem Ort. Seit die Jungs zwischen Bamberg und Berlin pendeln, ist ihr Proberaum überall dort, wo ein, zwei Mics und zwei 1210er am Start sind. In ihrer Heimat Bamberg holen sich die Jungs aber immer noch gern Inspiration.

Ihre neue Platte...

...trägt den Namen "Laib und Seele". Sowohl bei den Beats als auch in Sachen Produktion haben Bambägga mit einigen ihrer Homies kooperiert. Anstatt einem trockenen Laib Brot backen die Bamberger einen fetten Sound-Kuchen: ausgechecktes Storytelling und kritisch-nachdenkliche Raps auf fluffigen Beats oder technoide Dancefloorbanger, garniert mit Humor und einem Schuss Wahnsinn. Am besten live präsentiert – logisch.

Musik für...

HipHop-Heads, die ihre Lieblingsmusik nicht ganz so ernst nehmen. Bambägga machen sich gern lustig und zwar über alles und jeden: andere Rapper, Studenten, HipHop und natürlich sich selbst. Von musikalischen Grenzen oder klanglicher Corporate Identity halten die drei auch nix: Sie klingen im einen Track wie Fanta 4, im nächsten nach Beastie Boys und danach wie Deichkind.


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