Vorgestellt // Becquerels Ritt auf der Retrowelle
Die Becquerels brauchen für ihren hymnischen Brit-Rock keine Computer oder Synthies auf der Bühne. Mit klassischem Rockband-Setup bringen die fünf Münchner den 90ies-Flavour à la Oasis und Kula Shaker zurück.
Sie sind gekommen, um...
... uns die besten Seiten vergangener Zeiten zurückzubringen: Brit-Rock mit viel Herz, schönem mehrstimmigem Gesang und ohne elektronischen Schnickschnack. Diese Ansage klingt vielleicht ein wenig verstaubt, aber zwischen all dem Elektrowahnsinn wirken die Songs von den Becquerels wie Urlaub für reizüberflutete Ohren.
Musik für...
... Lagerfeuerabende, lange Autofahrten im Winter mit Eisblumen an den Fenstern, lange Autofahrten im Sommer mit offenen Fenstern, entspannte Abende an Seen und Meeren, Waldspaziergänge im Herbst, wehmütige Momente auf Abi- und Studiumsfeten aber auch gemeinsame Sonntage im Bett, mit und ohne erotikgymnastische Aktivitäten. Also eigentlich für immer.
Sie werden entdeckt, weil...
... der Sound der 90er als Retrowelle eh gerade um die Ecke schwappt. Mit ihrer Mischung aus Oasis, Kula Shaker und dem Black Rebel Motorcycle Club sind die Münchner Becquerels dafür bestens gerüstet. Während sich vier von den fünf Bandmitgliedern Mitte der Nullerjahre als Lagoon durch die musikalische Brit-Pop-Pubertät gekämpft haben, wirkt ihre EP "Varmints on the Run" wie die musikalische Volljährigkeit.
Auf der AC/DC-Aftershowparty...
... werden sie von Angus Young und Kollegen um ihre schicken Anzüge beneidet. Anschließend schwingen sie sich mit einer Akustikversion von "Highway to Hell" zu den gefeierten Helden des Abends auf.
Mögen wir, weil...
... Musik ohne Synthesizer, Genre-Mashups und verschwurbelte Songstrukturen mal wieder richtig gut tut. Frei nach dem Motto: mit weniger Effekten einen größeren Effekt erzielt.
Wikipedia weiß noch nicht, dass …
... Radio-Aktivität im Zusammenhang mit einer Band wie den Becquerels völlig ungefährlich ist. Beziehungsweise sogar ziemlich empfehlenswert.