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Vorgestellt // Hello Gravity Vier Schulfreunde fliegen hoch

Sie spielen, schweben und genießen: Hello Gravity aus dem Münchner Umland pfeifen auf die Schwerkraft. Ihre Musik ist inspiriert von Coldplay und den Shout Out Louds und ihr Ziel ist klar: der Pop-Olymp.

Stand: 13.09.2010 | Archiv

Hello Gravity aus München | Bild: Hello Gravity

Jeder kennt das: Erst kommt der Freudentaumel, die Ausgelassenheit, dieses Gefühl von Freiheit, das nie enden wird. Dann: Ein kleiner Schreck, ein Anflug von Panik, bis du dich schreiend im freien Fall befindest und dir am Ende der Boden der harten Tatsachen wesentlich schneller entgegen kommt, als dir lieb ist. "Guten Tag, ich bin die Schwerkraft", hallt es dir entgegen und: "Willkommen im Leben". Hello Gravity aus München verpacken diese Reise in melodiösen Indie-Pop, der einem die Freude am Auf und Ab verdeutlicht.

Die Schwerkraft sagt Hallo

Im Sommer 2007 haben sich Hello Gravity als Band zusammengefunden. Ihre Instrumente haben sich die Jungs größtenteils selbst beigebracht und ihre Songs schreiben sie zusammen im Proberaum. Die Texte kommen dann später bei einem Glas Bier. Bei den Songs ihrer ersten EP "India" geht es nicht um ferne Länder. Es geht um die große Liebe, Zweifel, Ängste, Hoffnung und um die Tatsache, dass die Schwerkraft in den meisten Fällen zwar eine nervige, aber notwendige Sache ist.

Mike, Felix, Thomas und Simon kennen sich aus der Schule und haben vorher schon in anderen Bands zusammen gespielt. Doch die neue Kombo ist eine glückliche Fügung, denn Hello Gravity machen melodiösen Indie-Pop, der bewegt. Inspiriert sind sie von Bands wie den Shout Out Louds, Arcade Fire, U2, Coldplay und auch The Cure. Hier ist die Schwerkraft gnädig mit ihnen und lässt sie weit nach oben in den Pop-Olymp schweben. Aber wohin soll eine hochmotivierte, junge Band sonst, wenn nicht nach oben.

Das Ziel: Die Royal Albert Hall

Ihre bisher weiteste Konzertreise führte Hello Gravity nach Pforzheim in Baden-Württemberg. Das soll aber nicht so bleiben. Sie wollen vor möglichst vielen Leuten spielen. Festivals wie das Tollwood in München machen ihnen dabei am meisten Spaß. Wenn sie sich aber eine Location aussuchen dürften, dann wäre es die Royal Albert Hall in London. Wie gesagt: Die Schwerkraft erlaubt es Hello Gravity eben manchmal, ihre Ziele ganz weit oben anzusiedeln. Aber die vier Indie-Jungs sind auch realistisch: Sie arbeiten hart daran, irgendwann einmal von der Musik leben zu können - auch wenn da nicht viel Freizeit übrig bleibt.

Für das kommende Jahr halten sich Hello Gravity definitiv an einen straffen Zeitplan: Felix und Tom stecken noch im Abi-Stress, Simon und Mike schlagen sich mit vollen Vorlesungssälen an der Uni rum. Aber die Jungs beklagen sich nicht. Musik ist für sie das Schönste und jeden Zentner Alltag wert. So bleiben sie auf dem Weg nach oben wenigstens am Boden.

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