Vorgestellt // Jeffrey Post-Emo goes Indie?
Jeffrey aus Augsburg machen dem Ruf der Popcity Augsburg alle Ehre und bezaubern mit einer Mischung aus zerbrechlichem Gesang und noisigem Soundgewand.
Wer mit "Emo" kommt, hat nichts verstanden
Das erste was einem an der Musik von Jeffrey auffällt, ist die zerbrechliche und doch eindringliche Stimme von Sänger Kevin Thoma. Er schlägt einen Tonfall an, der erst dieses Jahr ein Revival gefeiert hat. Bands wie The Gaslight Anthem, die irgendwie noch mit Post-Hardcore verbunden sind, aber jetzt richtige Popsongs schreiben, sind Vorbilder für den Sound von Jeffrey. Und wer an dieser Stelle mit dem Schimpfwort "Emo" kommt, hat überhaupt nichts verstanden.
Das Nebeneinander von noisigen Soundgerüsten und der klaren Stimme von Sänger Kevin ist der rote Faden in der Musik von Jeffrey. 2005 gründet er eine Band, um seine gesammelten musikalischen Ideen umzusetzen. Mit Stefan Spoo an der Gitarre, Anja Geier am Bass und Christoph Elwert an den Drums findet sich eine erste Besetzung. Knapp drei Monate später werden Jeffrey dritter beim Vorentscheid des "Band-des-Jahres-Wettbewerbs" in Augsburg, einem der größten Bandwettbewerbe Süddeutschlands.
Auf allen Kanälen aktiv
Apropos Augsburg: Auch wenn Sänger Kevin mittlerweile in München lebt, sind Jeffrey noch immer kräftig am netzwerken in der Pop-City. Mit Matt Strizga wurde ein neuer Bassist in Augsburg gefunden, für die DVD "Popcity-Augsburg - Eine Musikdokumentation" haben sie spontan ein Video zu einem ihrer Songs gedreht. Gut wenn man einen Kameramann wie Gitarrist Stefan Spoo in der Band hat. Ansonsten sind Jeffrey auf allen Kanälen aktiv: Ob als Support von Bands wie den Sternen und Kante oder bei diversen Auftritten in Bayern, Jeffrey halten die Fahnen der Pop-City Augsburg hoch!