Vorgestellt // King The Fu Preisgekrönte Indietanzband
Die Augsburger Band des Jahres 2009 zielt mit einem Sound zwischen Coldplay und The Whitest Boy Alive direkt auf den Tanzboden der Indiedisko.
Wenn man den Namen unserer bayerischen Band der Woche bei Google eingibt, spuckt die Suchmaschine in den meisten Fällen zig Treffer zu Kung Fu aus. Statt dem Mitschnitt eines mitreißenden Indierock-Konzerts bekomme ich Kinotrailer von Kung Fu-Filmen. Statt der Biographie einer intelligenten und ambitionierten jungen Augsburger Newcomer-Band bekomme ich die Geschichte einer Kampfsportart. Google mag King The Fu einfach nicht, noch nicht. Dabei gibt es allen Grund dazu.
Zurück in der Pop-City
King The Fu, das sind Gregor, Fränk, Adi und Jockel an Gitarre, Keyboards, Bass und Schlagzeug. Ihr Sound passt bestens in die bayerische Pop-City Augsburg: King The Fu klingen nach Coldplay-Gitarren und The Whitest Boy Alive-Schlagzeugpassagen, sie klingen nach internationalem Pop-Tanzboden - und genau da wollen sie auch hin.
King The Fu haben kürzlich am on3-südwild-Bus auf dem Moritzplatz in Augsburg gespielt. Danach durften die vier auf der Südwild-Couch bei Marcel Wagner Platz nehmen und über ihre junge Indie-Rock-Karriere berichten, vollkommen zu Recht auch mit ein bisschen Stolz: Schließlich sind King The Fu zur Augsburger Band des Jahres 2009 gekührt worden. Damit stehen sie in einer Reihe mit Indiepop-Größen wie Nova International, den Killerpilzen und Anajo.
Der Preis: Fünf Tage Popcollege, eine Erfindung des Augsburger Popkulturbeauftragten Richard Goerlich. Da werden Bands in puncto Songwriting, Performance oder auch GEMA unterstützt.
Popkulturbeauftragte und alte Bekannte
Ob sie jetzt ein Popcollege tatsächlich nötig haben oder nicht, sei mal dahingestellt: Gerade nehmen King The Fu jedenfalls ihr Debütalbum auf, und auf ihrem Weg machen sie sich viele Freunde. Der Popkulturbeauftragte Richard Goerlich hat sie sofort ins Herz geschlossen. Und diese Vernetzung ist schon mal die beste Vorraussetzung, um King The Fu nicht nur beim Google-Ranking weit nach oben zu verhelfen. Lange muss man sicher nicht mehr nach King The Fu suchen und bei Kung Fu landen.