Vorgestellt // Manekin Peace Englisch beben die Bühnen der Stadt

Die meisten deutschen Rapper der ersten Generation haben anfangs auf Englisch gerappt. Viele haben das dann aber schnell wieder verworfen und in ihrer Muttersprache weitergemacht. Seitdem fristet englischsprachiger Rap aus Deutschland hierzulande ein Schattendasein und gilt dank schmierig-prolliger Typen wie Toni Cottura und Raptile als eher uncool. Der Münchner Rapper Manekin Peace schert sich nicht um solche Diskussionen. Als Halb-Amerikaner findet er es einfach nur natürlich, in der Sprache zu reimen, die ihm am meisten liegt – und das ist eben Englisch.

Auf zahlreichen Freestyle-Battles hat Manekin Peace sich einen Namen in der Münchner HipHop-Szene erarbeitet. Dabei sind seine Auftritte oft umstritten. Manche behaupten, es wäre viel einfacher, auf Englisch zu freestylen.

Andere meinen, man könne deutschen Freestyle nicht mit englischem vergleichen. Manekin Peace selbst trotzt solchen Vorwürfen. Er meint: Wer Englisch rappt, muss sich sogar doppelt anstrengen, da er möglichst einfach und deutlich rappen muss, damit das Publikum seine Punchlines verstehen kann. Manekin Peace ist aber nicht nur ein begnadeter Freestyler. Im vergangenen Jahr hat er mit dem Album "Unknown Consequences" bewiesen, dass er auch mit seinen geschriebenen Texten ganz weit vorne dabei ist.

Egal ob Battletracks, persönliche Songs oder abgedrehter Psychorap – Manekin Peace got it all. Den passenden Klangteppich dazu knüpft sein Produzent Provo, der den sample-lastigen HipHop-Sound der Neunziger zurückholt, aber nicht, ohne ihm vorher noch mal einen frischen Anstrich zu verpassen. Jetzt stehen Manekin Peace und Provo bereit, um auf den Bühnen der Stadt für ordentlich Action zu sorgen.

Manekin Peace bei Startrampe

Manekin Peace und sein Produzent Provo Beatz glänzen mit wortgewandten Battle-Tracks. Mehr über Manekin Peace erfahrt ihr bei Startrampe.