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Vorgestellt // Moop Mama Ruhestörung als Prinzip

HipHop und Blasmusik - geht nicht? Geht doch! Moop Mama besetzen mit sieben Bläsern, zwei Drummern und Rapper Keno von Creme Fresh lautstark bayerische Straßen und Plätze.

Stand: 06.08.2012 | Archiv

Interview // Moop Mama: "Wir zwingen niemanden zum Zuhören"

Keine fertigen Beats, keine produzierten Samples, keine Elektronik: Moop Mama machen HipHop als Live-Projekt, sie sind eine echte Marching Band. Ohne Strom, unverstärkt, besetzen die zehn Musiker Parks und öffentliche Plätze und geben Spontankonzerte für Anwohner und Passanten.

HipHop als Live-Projekt


Seit ihrer ersten "öffentlichen Probe" im Englischen Garten in München 2009 hat die HipHop-Blaskapelle in unzähligen bayerischen Städten mit ihrer musikalischen Ruhestörung für Aufsehen - und hier und da auch für einen Polizeieinsatz - gesorgt.

Mit Megaphon gegen die Basswand

Moop Mama König der Stadtmitte (live @ on3-Festival 2011)

Die Moop Mamas sind fast alle studierte Musiker: Zwei Posaunisten, zwei Saxophonisten, zwei Trompeter, ein Susaphonist, dazu zwei Schlagzeuger, einer an der Walking Bass und der andere mit umgehängter Snare Drum. MC Keno braucht ein Megaphon, um stimmlich gegen diese Brasswand anzukommen.

Moop Mama sind eine mobile Band. Die vielköpfige Truppe läuft laut tönend durch Münchner Straßen, spielt in Parks und ist für verkehrsbehindernde Menschentrauben an öffentlichen Plätzen verantwortlich. Auch nach ihrem ersten Album "Deine Mutter" und diversen Auftritten in seriösen Konzerthallen haben die Jungs ihren Hang zu spontanen Guerilla-Gigs nicht verloren.

Denn Moop Mama soll vor allem eins: Langeweile bekämpfen. Und dazu sind alle Mitteln recht.


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