Vorgestellt // No Way To Vegas Zwischen Legoland und Weltall
Sebastian Fischer und Andreas Schirm aus München wagen mit ihrer Band No Way To Vegas die ganz große Pop-Geste. Ihr orchestraler, sphärischer Sound ist schon so ausgereift und perfekt, dass jetzt der Erfolg kommen kann. Sofort.
Sie sind gekommen um...
...uns zu zeigen, was passiert, wenn man hinter den Kulissen so lange an seiner Musik arbeitet, bis man fix und fertig ausgereift auf der Bildfläche erscheint und sich keiner, aber wirklich keiner erklären kann, aus welchem Nichts diese Wahnsinnsband bitteschön gekommen ist.
Mögen wir, weil...
...sie sich so stilsicher wie erfahrene Großmeister durch ihr dicht gewobenes Klangdickicht aus Synthieflächen, Gitarren und treibenden Drums bewegen. Und dabei so unbedarft einfallsreich agieren wie kleine Jungs im Legoland.
Musik für...
...das Weltall. Wie Air, Pink Floyd und die Flaming Lips bauen No Way To Vegas bombastische Himmelszelte aus Sounds, deren Herkunft nicht mehr einzelnen Instrumenten oder Musikern zuzuordnen ist. So organisch verschmelzen sie zu einem mächtigen Strom aus Klang.
Ihr Problem ist...
...dass Unzulänglichkeiten an neuen Bands komischerweise immer sympathischer wirken als tadellose Perfektion. Die wird fälschlich oft mit Arroganz gleichgesetzt.
Sie werden entdeckt, weil...
...Sänger und Gitarrist Sebastian Fischer Filmkomponist ist und schon noch jemanden finden wird, der einen Hollywoodfilm dreht, der aussieht, wie No Way To Vegas klingen. Und hinterher werden alle Kinobesucher ganz aufgeregt fragen, von wem diese geilen Songs waren.
Ein Traum wird wahr, wenn...
...Flaming-Lips-Frontmann Wayne Coyne sie bittet, zum 15. Geburtstag des Albums "The Soft Bulletin" eine Coverversion beizusteuern. Das könnte wahrscheinlich weltweit keiner so gut wie No Way To Vegas.