Vorgestellt // Jordan Prince Welcome the Prince
München hat einen neuen Prince – den Songwriter Jordan Prince aus New Orleans. Seine Songs sind so traurig und verloren, dass man nicht glauben kann, wie teddybärig der Wahl-Münchner seine Konzerte spielt.
Was man wissen muss…
... Jordan Prince heißt wirklich so. Da wo er herkommt ist das ein ganz normaler Name. Er stammt nämlich aus New Orleans. Darum ist sein Akzent auch so dope und man kann sagen, er spielt American Folk und zwar mit allem was dazu gehört: schöne Gitarren-Pickings, deep bis absurd-komische Texte und mehrstimmiger Gesang. Say it loud, say it clear: Everybody welcome here. Da sind wir uns einig.
Er wird berühmt weil…
... ihm alles wurscht ist. Das ist eine sehr bayerische Eigenschaft und heißt, dass er sich lieber auf das Wesentliche konzentriert und ansonsten im Biergarten sitzt. Wir Bayern finden das natürlich sympathisch und umgekehrt findet er auch die Bayern sympathisch. Die Deutschen mag er auch und Europa findet er super. Am besten Songs schreiben kann er laut eigenen Angaben übrigens wenn er traurig und ein bisschen dicht ist. Genau unser Ding der Mann.
Sein Proberaum ist...
... ein Schlafzimmer. Auf klassische Proberäume hat der Wahl-Münchner keine Lust. Er feiert nämlich das kreative Chaos, das entsteht, wenn sich möglichst viele Menschen, Instrumente und Verstärker über- und untereinander ins Zimmer quetschen. Klingt spannend, zwischenmenschlich muss es da aber gut passen. Und hygienemäßig auch.
Seine neue Platte wird…
... ein Konzeptalbum! Die Idee dazu kann sich sehen lassen: Jordan vertont die zwölf wichtigsten Menschen in seinem Leben. Eine davon ist übrigens seine Freundin, wegen der er nach München gezogen ist. Hören lassen darf sich die neue Platte sowieso. Wer auf Andrew Bird, Elliott Smith oder die Eels steht, wird auf seinem MP3-Player noch ein Plätzchen für Jordan Prince finden müssen.