Sebastian Meinberg Am Anfang war der RQ-2102
Es fing alles so harmlos an. Eine Faschingsgala mit Prinzenpaar und dreifachem Helau - das war für Sebastian der Einstieg in den Journalismus. Das ist zweifellos die beste Voraussetzung für den Job bei PULS. Sagt er.
Heute moderiert Sebastian gemeinsam mit Ariane jede Woche PULS im Fernsehen. Zu der Zeit als die DVDs noch viereckig waren und auf die Abkürzung VHS hörten, machte Sebastian mit einem Team aus Freunden bereits sowas ähnliches wie Doku-Soaps - noch bevor dieses Genre überhaupt erfunden wurde. Mit Hilfe professionellen Equipments, in diesem Fall dem Kassettenrekorder Panasonic RQ-2102, produzierte er am heimischen Schreibtisch außerdem revolutionäres Radioprogramm. Tondokumente aus dieser Zeit sind leider nicht erhalten, da die Kassetten später mit Abenteuern von TKKG überspielt wurden.
Warten auf den Durchbruch
Nachdem all diese Mühen wider Erwarten nicht den großen Durchbruch in den Medien zur Folge hatten, ging Sebastian erstmal zu einer Lokalzeitung. Der Bericht über die Faschingsgala war dann die Eintrittskarte in eine Welt aus Glanz und Glamour: Es folgten Geschichten von Modellbauern und dem örtlichen Taubenzuchtverein, dann das Journalistikstudium an der Uni Eichstätt. Parallel lernte er in diversen Praktika quer durch die Republik erstaunlich viele Redaktionen kennen, die ihn trotz seiner herausragenden Arbeit immer wieder gehen ließen. Woran das lag, kann sich Sebastian bis heute nicht erklären.
Und irgendwie lief's dann doch
Um seine alten Karren zu finanzieren, die andere für rostige Verkehrsbehinderungen, er dagegen für automobiles Kulturgut hält, hat Sebastian während des Studiums alles gemacht, was ihm einen Euro und eine warme Mahlzeit bescherte. Zum Beispiel hat er bei einem regionalen Fernsehsender moderiert und Beiträge fürs Bayerische Fernsehen gemacht. Und irgendwie ist er dann bei PULS gelandet. Wahrscheinlich hat er uns mit seinem besonderen Talent bestochen: Er macht einfach das, was sonst keiner tun möchte. Zum Beispiel Kaktuskostüme anziehen oder bei minus 10 Grad auf der Straße übernachten. Ach ja, außerdem hält sich Sebastian für den begnadetsten Minigolfspieler der westlichen Hemisphäre. Aber das tut eigentlich nichts zur Sache.