Supreme Metro Cards In New York werden U-Bahn-Tickets gerade zum Hipster-Gadget

Alles ist geiler, wenn dick "SUPREME" draufsteht: DIE Skate-Brand schlechthin landet gerade in New York den nächsten PR-Coup. Für kurze Zeit gibt es nun U-Bahn-Tickets, bedruckt mit dem Markenlogo. Und die Leute rasten aus!

Von: Stefan Sommer

Stand: 22.02.2017 | Archiv

Supreme 1 | Bild: Screenshot

Vor exakt 100 Jahren, im April 1917, veränderte ein Urinal die Kunstgeschichte für alle Zeiten. Der Dadaist Marcel Duchamp hatte für eine Ausstellung im New Yorker Grand Central Palace eine handelsübliche Toilette unter die Ausstellungsobjekte geschmuggelt, das stille Örtchen signiert und so das Ready-Made erfunden. Ein banaler, maschinell-gefertiger, tausendfach-vorhandener Alltagsgegenstand der plötzlich hohe Kunst sein konnte. Heute, 2017 - ebenfalls in Manhattan, versucht DIE Hipster-Brand überhaupt ein ähnliches Kunststück. Seit heute Nacht können in der New Yorker U-Bahn Haute-Couture-Pendler Metro-Tickets erstehen, die mit dem populären Logo der Skate-Marke "SUPREME" bedruck sind. Vielleicht der PR-Coup des Jahres.

Das 1994 von James Jebbia in New York gegründete Unternehmen ist bekannt für seine spektakulären Kollektionen und innovativen Marketing-Manöver. Die ersten Läden waren so konzipiert, dass Kunden auf ihren Skateboards direkt in die Läden rollen konnten. Avantgardistische Künstler wie Jeff Koons, Richard Prince, Christopher Wool, Nate Lowman, Damien Hirst und John Baldessari designten in den vergangen Jahren Skateboards für die Marke und Popstars wie Lou Reed, Lady Gaga, Neil Young oder Morrissey standen für die Streetwear-Kollektionen bereits Modell. Nach dem "Brick", einem Ziegelstein, der mit dem "SUPREME"-Logo in den Status eines High-Fashion-Gadgets erhoben wurde, ist die gebrandete Metro-Card nun das nächste Ready-Made der Marke.

Für 5,50$ lässt sich das Ticket nun in verschiedenen Metro-Stationen in New York kaufen. Die Karte ist aufladbar und - selbstverständlich - limitiert. Was in den ersten Stunden des Releases zu tumultartigen Szenen in New Yorker U-Bahnhöfen führte. Vor den Kartenautomaten bildeten sich meterlange Schlagen. Und der PR-Stunt geht auf: Unter dem Hashtag #NCYTsubway posten bereits glückliche Kartenbesitzer ihre Metro-Tickets. Auf Ebay sind die Karten schon jetzt nur noch für mehrere Hundert Euro erhältlich.

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