Karriere 5 Dinge, die ihr euch bei TED Talks für eure Vorträge abschauen könnt
Langweilige Powerpoint-Slides, Zahlen und Fachsimpelei - das will keiner sehen und hören. Aber es geht auch anders, das zeigen die Vorträge von TED. In Zukunft halten wir unsere Vorträge einfach auch so!
1. Nur ein Thema!
Fokussiert euch auf eine Kernaussage. Was wollt ihr erzählen? Konzentriert euch auf einen Aspekt und nehmt euch nicht einen ganzen Forschungsbereich vor. Bei zu viel Input schalten die meisten Leute direkt ab.
Die Sozialpsychologin Amy Cuddy zum Beispiel hätte sicher Stunden über ihre Forschung sprechen können. Aber sie hat sich auf einen Aspekt beschränkt, die Körpersprache und ihre Wirkung. Direkt am Anfang macht sie klar, warum das Thema wichtig für die Zuhörer ist:
2. Seid authentisch
Wir sind alle Menschen – und das dürfen und sollten wir auch zeigen. Es ist normal, nervös zu sein. Versucht nicht, etwas zu verstecken – seid einfach ihr selbst. Gerade diese menschlichen Züge können euch spannend machen und helfen, eine Verbindung zum Publikum aufzubauen. Benjamin Zander, ein englischer Dirigent, macht zum Beispiel keinen Hehl aus seiner Begeisterung für klassische Musik. Und die Leute lieben ihn für dieses geekige Verhalten:
3. Die Präsentation ist alles!
Euer Konzept kann noch so gut sein – wenn es auf der Bühne nicht ankommt, dann nützt es wenig. Wenn ihr nur wenig Zeit zur Vorbereitung habt: Schreibt euch maximal Stichpunkte auf einen Zettel. Und: Übt so oft wie möglich. Benutzt beim Reden eine konkrete, einfache Sprache, die jeder versteht. Sprecht frei, möglichst ohne euch an Folien zu halten. Je pointierter ihr etwas sagt, desto mehr wumms hat es. So wie bei Astronaut Chris Hadfiel, der sein Publikum mit der Beschreibung seines Raumschiffstarts in Atem hält:
4. Erzählt eine Geschichte!
Nehmt euer Publikum mit auf eine Reise. Wenn es zum Beispiel um ein Problem geht – dann nehmt die Leute mit auf die Suche nach Antworten. Niemand mag Organigramme oder zu viel Statistik. Aber Ideen, Visionen, eine persönliche Anekdote – das fesselt.
Brene Brown erklärt zum Beispiel in ihrem Talk, wie wichtig Verletzlichkeit ist für unsere anderen Gefühle. Ihre Forschungsergebnisse verpackt sie immer wieder in kleine Ich-Geschichten:
5. Weniger ist mehr!
Gibt es Fotos oder Illustrationen, die das Thema anschaulich machen? Dann her damit. Es geht ja nicht darum, zu zeigen, wie gut ihr mit Prezi oder PowerPoint umgehen könnt – sondern um die Geschichte, die ihr erzählen wollt.
Was Sir Ken Robinsons hier abliefert, ist dafür ein Paradestück. Ohne Folie, ohne Bewegung, er redet einfach 20 Minuten - und das Publikum liebt es:
PULS präsentiert: TEDxMünchen "Good News" ab 13. November
Das Jahr 2016 ist voller negativer Schlagzeilen. Zeit für gute Neuigkeiten! Zeit für die Innovationskonferenz "TEDxMünchen". Unter dem Titel "Good News" treffen sich am 13. November in den Münchner Kammerspielen Internationale Experten, Vordenker und Visionäre und präsentieren Lösungen für aktuelle Probleme und Ideen, die Hoffnung machen.