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Game of Thrones Wir wissen, wer als nächstes stirbt

Achtung Spoiler Alert! Oder auch nicht. Kommt ganz darauf an, ob die Formel, die Münchner Studenten zur Berechnungen des nächsten Game-of-Thrones-Toten entwickelt haben, funktioniert.

Von: Teresa Fries

Stand: 18.04.2016 | Archiv

Game of Thrones | Bild: picture-alliance/dpa

Jetzt müsst ihr euch entscheiden: Seid ihr größere Mathematik-Fans, dann solltet ihr weiterlesen, oder größere Game-of-Thrones-Fans, dann solltet ihr vielleicht lieber aufhören zu lesen. Denn nach dem folgenden Doppelpunkt wird stehen, wer bei GoT als nächstes sterben wird: Tommen Baratheon. So jetzt ist es raus.

Und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 97 Prozent. Dicht gefolgt von Stannis Baratheon mit 96 Prozent und Daenerys Targaryen mit 95 Prozent. Berechnet haben das Studenten der Technischen Universität München anhand von webbasierten Daten. Das entsprechende Programm dafür zu schreiben war Aufgabe eines JavaScript-Kurses. Zu erwähnen, dass die Leiter dieses Kurses große GoT-Fans sind, ist wohl unnötig.

"Wir hoffen selber, dass wir falsch liegen, aber das ist das, was die Daten der ersten fünf Bücher aussagen."

Tatyana Goldberg, Leiterin des Kurses an der TUM

"Maschinelles Lernen" ist das Stichwort bei dem Ganzen. Dabei geht es ganz grob darum, dass man ein künstliches System, also ein Programm, mit Beispielen füttert, es daraus Muster und Gesetzmäßigkeiten erkennt, und auf Grundlage dessen mit Hilfe des entstandenen Algorithmus Zukunftsprognosen abgeben kann. Da bei GoT ja quasi am laufenden Band gestorben wird, gibt es dafür in jedem Fall genug Daten zu erheben. Das beginnt bei Alter, Geschlecht oder Abstammung und endet bei bestimmten Verhaltensmustern der bereits toten Figuren. Und daraus lässt sich für die noch lebenden Rollen eine Todeswahrscheinlichkeit berechnen. So die sehr vereinfachte Erklärung für alle, die damals leider nicht mehr in den Mathe-Leistungskurs gekommen sind.

Auf der Seite, die die Studenten gebastelt haben, gibt es für Fans aber noch mehr zu finden: zum Beispiel eine Twitter-Gefühls-Statistik, eine interaktive Karte der GoT-Welt und jede Menge Zahlen und Graphen, die einen beinahe vergessen lassen, dass es bei Game of Thrones um Sex, Gewalt und Intrigen geht und nicht um Kurvendiskussionen.

An alle, die jetzt mega sauer sind, dass sie gespoilert wurden: 1. Wir haben euch gewarnt. 2. Seid doch dankbar. So müsst ihr am Wochenende nicht den Start der neuen Staffel sehen und habt Zeit für andere Sachen. House of Cards schauen zum Beispiel.


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