#SPDhack Choo! Choo! Der Schulz-Zug rollt
Im Online-Spiel "Schulzzug - The Game" rast der "Gottkanzler" mit Überschallgeschwindigkeit auf das Kanzleramt zu! Nach einem Update kann er Petry, Putin und Co. aber nicht mehr mit der Lok überrollen. Das Spiel wurde entschärft.
Drei Gleise, Hindernisse und eine Lok: das Online-Spiel "Schulzzug - the Game" ist mega easy zu steuern. Es geht von Gleis zu Gleis, um möglichst viele Punkte auf der Strecke zu sammeln. Die Botschaft des Online-Spiels ist klar: Der Schulzzug rollt. Er ist nicht mehr aufzuhalten. Nach heftiger Kritik an einem Feature des Spiels - bis Dienstag war es möglich, politische Gegner wie Frauke Petry, Wladimir Putin oder Donald Trump zu überfahren - hat der Schulzzug von den Programmieren jetzt doch Bremsen angelegt bekommen.
Die erste Version
Die ursprüngliche Version des Spiels machte kurzen Prozess mit Populisten. Während "The Schulz" den Zug lenkte, warteten AfD-Chefin Petry auf Gleis 1, US-Präsident Trump auf Gleis 2 und der russiche Präsident Putin auf Gleis 3 als Hindernisse. Überrollten die Spieler die Politiker, gab es Extrapunkte. Klar, dass das für Aufregung sorgte:
"Menschen in einem Spiel überfahren zu lassen, ist nicht wirklich witzig. Es ist geschmacklos."
– Julia Klöckner, CDU-Bundesvorsitzende
Die Reaktion: Auch wenn das Copyright nicht bei der SPD lag, sondern bei den Entwicklern, hat die Partei nach eigenen Angaben den Entwicklern nahegelegt das Spiel zu entschärfen. Am Dienstag haben die Programmierer reagiert und das Spiel verändert. Es ist jetzt nicht mehr möglich Petry, Putin und Trump zu überfahren. Der Schulzzug rollt jetzt ohne Kollateralschäden ins Kanzleramt.
Entstanden ist das Game bei einem von der SPD veranstalteten Hackathon. Unter dem Hashtag #SPDHack wurden Programmierer eingeladen, sich auszutoben. Innerhalb von 18 Stunden entstand dann unter anderem "Schulzzug – The Game". Ein Spiel mit dem Leute für den SPD-Wahlkampf begeistert werden sollen.