Netflix & Cheat Liebe in Zeiten der Streaming-Dienste
Schatz, es ist nicht das, wonach es aussieht! Eine neue Studie belegt: Immer mehr Paare brechen den heiligen Bund... eine Serie gemeinsam zu schauen. Die meisten Serien-Junkies betrügen ihre Partner im Schlaf!
"Wir kennen uns jetzt schon sehr lange. Über die letzten Staffeln ist mir klar geworden, dass ich mit niemand anderem als mit dir die nächsten 12 Stunden non-stop hier auf dem Sofa sitzen möchte. Willst du mit mir ... Binge-Watchen? Willst du mit mir eine Serie, Folge für Folge, bis uns das Staffelfinale scheidet, schauen?"
Wer kennt diesen Dialog nicht. Die größte Frage einer Beziehung, eine lebensverändernde Entscheidung: Wenn Paare sich entschließen diesen heiligen Bund einzugehen und von einem "Du und Ich" zu einem "Wir" vor dem Laptop zu werden, wenn die glücklichste Zeit im Leben eines Couples anbricht und ein neuer Lebensabschnitt für die liebenden Serien-Junkies beginnt, braucht es eine ganze Menge Mut und Vertrauen in den Serienabschnitts-Partner. Was aber wenn dieser Mensch, den man in seinen Account und in sein Leben gelassen hat, nicht der Mensch ist, für den man ihn immer gehalten hat. Was wenn: Der Partner ein Netflix-Cheater ist?!
Die Hälfte der Paare "betrügt" sich
Eine neue Studie, die Netflix selbst in Auftrag gegeben hat, zeigt jetzt: Bei 48 Prozent aller Paare, die gemeinsam eine Serie anfangen und sich feierlich geschworen haben, nur gemeinsam die nächten Episoden zu schauen, betrügt einer den anderen. Sprich: Einer schaut ohne den anderen. 63 Prozent der Befragten würden sogar betrügen, wenn sie definitiv nicht erwischt werden würden. Für rund die Hälfte der Leute war das dann auch kein einmaliger Ausrutscher: Sie gaben an, diesen niederträchtigsten aller Verrate schon öfter begangen zu haben.
Die schlimmsten Verführer sind laut der Studie "Orange Is The New Black", "House Of Cards", "Daredevil" und "Stranger Things". Diesen Versuchungen erlagen die meisten Netflix-Cheater während ihr Partner eingeschlafen war. Die Häufigkeit des Satzes: "Schatz, ich bin heute länger im Büro" wurde bei der Studie leider nicht erhoben.