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75 Jahre Nato Wie wichtig ist das Bündnis für den Frieden?

Die Nato wird 75. Nach dem Ende des Kalten Krieges war die Frage: Braucht es sie noch? Heute hat sie so viele Mitglieder wie nie zuvor. Welche Rolle spielt die Nato heute?

Stand: 04.04.2024

Ein Jubiläum: Vor genau 75 Jahren, am 4. April 1949, tun sich zunächst zwölf Staaten zur Gründung der Nato zusammen: Staats- und Regierungschefs aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, aus den USA und aus dem Vereinigten Königreich unterzeichnen den "Nordatlantikvertrag".

Hörtipp

Ein entscheidender Satz darin steht in Artikel 5, dem Beistandsartikel: "Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird." Heute vereint das Bündnis 32 Staaten, die jüngsten Mitglieder sind Finnland und Schweden. Die Bundesrepublik Deutschland ist seit 1955 dabei.

Wo hat sich die Nato bewährt? Wie steht sie heute da? Wie wichtig ist das Bündnis für den Frieden? Darum ging's heute im Tagesgespräch!

Was hat die Nato geprägt? Der Kalte Krieg, die Konfrontation mit der Sowjetunion und mit dem Warschauer Pakt, die Wendezeit 1989/90, der Terror vom 11. September 2001 und die Kriege an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, die Einsätze im Kosovo oder in Afghanistan, die Nato-Osterweiterung – was noch? Wie stand und steht es um das Verhältnis zu Russland? Was hat der Krieg in der Ukraine verändert?

Zu Gast im Tagesgespräch war Clemens Verenkotte, langjähriger ARD-Auslandskorrespondent und Redakteur in der BR-Redaktion "Ausland und politischer Hintergrund".

Außerdem kam der ehemalige Diplomat Rüdiger Lüdeking zu Wort. Er war unter anderem deutscher Botschafter in Belgien und Ständiger Vertreter der Bundesrepublik bei der in Wien ansässigen Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

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